Dienstag, 9. Oktober 2007

Politikum Dejagha

Der heutigen Presse ist zu entnehmen, dass sich Dejaghas Entscheidung nicht in Israel zu spielen, zu einem Politikum entwickelt. Die sportpolitische Sprecherin der SPD Dagmar Freitag stellte im Spiegel zurecht fest, dass "sich Dejagha nun entscheiden müsse, ob er Deutscher oder Iraner sein wolle. Ist er Mitglied einer Nationalmannschaft, muss er sich auch an deren Regeln halten". Diese Aussage von Frau Freitag ist sehr zu begrüssen. Denn, es geht in dieser Sache um den Fussball und die Deutsche Nationalmannschaft. Herr Dejagha sollte wissen, ob er Deutschland oder den Iran in seinem Nationaltrikot repräsentieren will. Wenn er sich für den Bundesadler entscheidet, muss er in Israel spielen. Alles andere wäre nicht akzeptabel. Eines sei noch angemerkt: Frau Knobloch vom Zentralrat der Juden sollte sich besinnen, was ihre Rolle ist! Sie ist Vertreterin der jüdischen Religion in Deutschland. Nichts mehr und nichts weniger! Um deutlicher zu werden, ich schätze es nicht besonders, wenn sich Religionsvertreter in sportliche Angelegenheiten einmischen.

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